top of page

Über den Film

Sarah ist laut, unangepasst, taktlos, ehrlich und provokant. Sie wirkt unverwundbar, doch der Schein trügt. Sarah ist einsam.

 

Ab und an trifft man auf Menschen, an denen man wächst. Für mich war Sarah so eine Person.

 
Nach drei Jahren Sehnsucht, Herzschmerz und Liebeskummer ist dieser Film ein Liebeserklärung an alle lauten, impulsiven und fordernden Menschen, die ihre Fehler und Macken offen und mutig nach außen tragen. 
 
Mein erster Spielfilm ist ein handgemachter Improvisationsfilm ohne echtes Budget oder Filmförderung. Als Grundlage diente das "Sehr gute Filme"-Manifest von Axel Ranisch, dessen Ruf ich gerne gefolgt bin.

Mit viel Herz, Leidenschaft und einem sechsseitigen Drehbuch, wurde „Liebe Mich!“ innerhalb von zehn Tagen in Berlin abgedreht. Das Team hinter der Kamera war nie größer als drei Personen, wodurch eine große Ruhe und Flexibilität am Set möglich war. Merkten wir beim Drehen, dass eine Szene wie im Buch beschrieben nicht funktionierte, suchten wir gemeinsam nach einer Lösung. Diese Arbeitsweise empfand ich als sehr befreiend. Natürlich funktionierte das nur so gut, weil meine wunderbaren Schauspieler bereit waren, sich auf dieses Experiment einzulassen.

Am Ende kostete der Film 4000€. Ich bin jetzt pleite, konnte dafür aber meinen persönlichen Seelenfrieden mit der „echten" Sarah finden. Billiger als ein Psychiater. Leider werden Filme noch nicht von der Krankenkasse gefördert.

bottom of page